Rigi Rutsch’n eröffnet Sauna-Saison – WICHTIGE HINWEISE DAZU …

Die Freibad-Saison ist für dieses Jahr leider beendet, die Sauna-Saison beginnt. Keine Revision und keine Verschnaufpause: In der Rigi Rutsch’n wechselt die Sommer- nahtlos in die Wintersaison über, obwohl der Sommer kalendarisch noch nicht vorbei ist.

Neben der bereits im Sommer geöffneten Blockhaussauna werden den Gästen nun auch die finnische Sauna und die Biosauna zur Verfügung stehen. Das Dampfbad und die Infrarotsauna bleiben hingegen geschlossen. Für die Benutzung gelten allgemein die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln.

Um letztere einhalten zu können, werden die Besucherzahlen auf eine Maximalkapazität beschränkt. Demnach dürfen sich in der gesamten Saunalandschaft nur 60 Personen gleichzeitig aufhalten. „So zumindest fangen wir an“, erklärt Haberl: „Wenn es sich einspielt, können wir die Zahl erhöhen.“

Voranmeldungen respektive Reservierungen von Saunazeiten sind nicht möglich. Auf der Webseite der Rigi Rutsch’n wird aber ein Ampelsystem installiert, das den Usern anzeigt, wie viele Plätze aktuell belegt sind. Große Wartezeiten oder Kapazitätsengpässe erwartet Haberl allerdings nicht. An normalen Saunatagen verzeichnet der Bäderpark rund 100 Besucher – aber verteilt auf den ganzen Tag. „Es müsste also aufgehen“, meint die Chefin des Kommunalunternehmens (KU). Lediglich in den „Spitzenzeiten“ zwischen 17:00 und 18:00 Uhr, wenn Nachmittags- und Abendbesucher aufeinandertreffen, könne die Ampel eventuell kurzfristig auf Rot schalten. Wobei Haberl betont, dass für die Jahreskarteninhaber immer ein Puffer eingerechnet ist: „Die kommen auf jeden Fall rein.“ Das Ziel der Gemeindewerke und deren Bäderparkteam: „Wir wollen eine entspannte Atmosphäre – aber unter Einhaltung der Abstandsregeln. Wir müssen schauen, wie vernünftig sich die Leute verhalten“, so Haberl.

Die Saunalandschaft wird täglich von 13:00 bis 22:00 Uhr geöffnet haben. Ab 14:00 Uhr kann auch das Hallenbecken genutzt werden. Der Bereich mit den Ruheliegen ist bereits um 13:00 Uhr zugänglich.

Und dann gibt es in der Wintersaison 2020/2021 noch ein Extra: So wird das Nichtschwimmerbecken im Freien nutzbar sein – quasi als Tauchbecken nach dem Saunagang. Die Wassertemperatur wird bis November auf zwölf Grad heruntergeregelt: „Es geht darum, ein paar Schwimmzüge zu machen und dann wieder rein ins Warme zu gehen“, erläutert Haberl: „Das ist ein schönes Angebot, mit dem wir uns von der Konkurrenz abheben.“

Nicht im Programm wird heuer das „Winterschwimmen“ für Familien stehen. Laut Haberl wäre der Aufwand für die Desinfektion nach den Schwimmzeiten zu groß. Und mit den Abstandsregeln dürften nur acht Personen gleichzeitig ins Hallenbecken hüpfen. „Das wären gerade einmal zwei Familien“, winkt Haberl ab.

Bericht: Bernhard Jepsen
Presse: Weilheimer Tagblatt